Sonntag, 30. September 2007

Dresden, Tag3


Eigentlich war es nur noch ein halber Tag, denn wir mussten ja auch wieder zurück.

Wir waren am Tag davor schon mal durch den Zwinger spaziert, aber nur durchgelaufen, und es war schon klar, daß man sich den noch mal in Ruhe ansehen musste.

Rechts im Hintergrund, die Türme gehören zum Schloß und zur Hofkirche, die haben mit dem Zwinger nichts zu tun.




Der Zwinger ist ein quadratischer Innenhof, der zwischen äußerer und innerer Stadtmauer liegt. Eigentlich war der Sinn der Sache, Angreifer dort einzusperren. August der Starke hat das jedoch genutzt um dort Feste abzuhalten, bei denen er sich dann auch gerne selbst dargestellt hat.

Eigentlich war ich etwas enttäuscht, weil ich dachte, es müsste eine schöne Grünanlage mit Blumenbeeten im Zwinger geben, das würde ja auch schön zu den barocken Figuren passen, statt sieht man eine Rasenfläche mit Springbrunnen, die von Zeit zu Zeit auch angeworfen werden.



Wir waren in der Galerie der alten Meister und haben uns- unter anderem - die Bilder von Canaletto angesehen, das sind schon fast Fotografien, da sieht man, daß im Zwinger damals noch nicht mal eine Rasenfläche war. Alles andere wäre ja auch nur niedergetrampelt worden..

Bemerkenswert ist der Glockenturm, die Glocken sind aus Meißner Porzellan:




man sieht sie rechts und links der Uhr.
Und natürlich das Kronentor:


Und so viele schöne Details sind zu sehen, was die Baumeister damals für eine Fantasie entwickelt haben, das ist unglaublich. Ein Teil ist Moment wegen Renovierung geschlossen, das Nymphenbad. Wieder etwas, was man für den nächsten Dresden-Besuch einplanen kann.

Und man hat ständig die Gegensätze, auf der einen Seite vom Zahn der Zeit geschwärzte Figuren und Fassaden, und dann die mit Sandstrahl bearbeiteten Teile des Zwingers.






Nach dem Besuch des Zwingers und der Gemäldegalerie dort wollten wir eigentlich noch einen abschließenden Spaziergang durch die Stadt machen und dabei die Eindrücke der letzten Tage so ein bißchen sacken lassen, aber ein Blick zum Himmel hat uns schleunigst die nächste Straßenbahn nehmen lassen, und das, was dann vom Himmel kam -mit Blitz und Donner und Regen- war so heftig, daß wir froh waren, in der Straßenbahn zu sitzen.


War ja auch nicht soo wichtig, der abschließende Spaziergang, denn wir müssen ja sowieso wieder mal nach Dresden.

3 Kommentare:

Verena hat gesagt…

Du machst einem mit deinen Fotos Riesenlust auf einen Dresedenbesuch!!!

mausimom hat gesagt…

Wer weiss....vielleicht komme ich da auch mal hin. Dann weiss ich ja schon eine ganze Menge ;o))

Wernicke Margit hat gesagt…

Hallo, ich liebe Dresden und die Fotos haben mir gut gefallen. Aber die Schrift in rot ist für mich als Brillenträger nicht zu lesen, sehr schade............hätte mich sehr interessiert.
Eine gute Idee mit dem zweiten blog.
Dir liebe Grüße aus dem Umland von Berlin herzlichst margit